02.04.2019Fortschritt März '19
Puh, seit Anfang des Jahres musste ich mich ziemlich stark neu sortieren. Sorry für die lange Pause, aber finanziell ist auch nicht viel passiert.
Einkommen & Fonds
Jeweils Januar/Februar/März.
- Projekte: 412€ / 376€ / 632€
- Dividenden: 10€ / 70€ / 16€
- Immobilien: 183€ / 183€ / 183€
Business as usual.. Der Februar war bei OpenRussian schon letztes Jahr der niedrigste Monat des Jahres, deshalb hab ich keine große Sorgen wegen des Einbruchs. Ende Februar hab ich den Preis für den OpenRussian Pro-Account verdoppelt auf $28, mal schauen wie das die Nutzer annehmen - solange maximal die Hälfte der Käufe wegbricht, mache ich ja zusätzlichen Gewinn - für den März sieht es soweit sehr gut aus, der war aber auch letztes Jahr deutlich stärker als der Februar; warten wir mal den April ab. Ich will den Preis eigentlich auf 20€/Jahr setzen, aber PayPal erlaubt in Deutschland als einzigem Land der Welt keine Abo-Zahlungen, deshalb müsste ich das rausnehmen und könnte nur noch Kreditkarten nehmen. Dadurch würde ich aber viele deutsche Interessenten verlieren, könnte stattdessen aber "Bezahlen über Amazon" einbinden und stecke noch irgendwo in deren Validierungsprozess, weil meine Adresse nicht mit irgendwas übereinstimmt, die kann ich aber auf deren Webseite nicht ändern, was laut Support aber eigentlich gehen sollte und irgendwie so ist das gerade..
Meine Fonds stehen gerade bei knapp ~43.000€, schon gar nicht so schlecht, wird langsam! Allerdings war jetzt März auch der letzte Monat, in dem ich weiter einzahlen kann, ich hab einfach nicht genug übrig am Monatsende, um alle Kosten plus die Fonds unterzubringen. Mal schauen, wie ich das bis Jahresende wieder anwerfen kann, das hat hohe Priorität.
Motivation
Zu Jahresanfang war ich desillusioniert, weil ich OpenRussian nicht so weit bringen konnte, wie geplant. Ich wollte eigentlich auf 800€/Monat kommen, bin aber bei rund 400€ stecken geblieben und weiß gerade auch nicht, wie ich weiter kommen soll. Dann war ich auf der Suche nach einem neuen Projekt, konnte aber nichts Gutes finden, worauf ich mich festlegen konnte. Irgendwo dazwischen hatte ich dann auch noch meinen "großen Plan" vergessen und dann war es das mit meinem Mojo, nicht mehr viel Antrieb. Nicht falsch verstehen, ich war nicht deprimiert oder depressiv, aber ich hab jeden Tag meine Tasks der festen Stelle abgearbeitet, bissi Gym ab und an und wusste den Rest der Zeit nicht, was ich machen sollte. Bei dem ganzen Nachdenken habe ich viele Listen angefertigt: Was sind meine Stärken, woran arbeite ich gerne, was sind aktuelle große gesellschaftliche Probleme usw. Hab dann ein wenig in den Tag gelebt, noch Einrichtung für die neue Wohnung besorgt und so weiter, aber meine Motivation war weg.
Glücklicherweise kam dann Ende Februar ein guter Freund für ein paar Tage vorbei (hallo Manu) und wir haben uns viel über Vorhaben, Motivation, Startups, Projekte und alles Andere unterhalten. Er hat mich auch herausgefordert und abgetastet, was mir momentan fehlt und wo ich hin will. Mittlerweile sehe ich wieder relativ klar und sehe mich wieder besser auf Kurs (danke Manu) :) Ich habe mich auch an meinen eigentlichen
Plan erinnert, den ich in der Zwischenzeit irgendwie komplett vergessen hatte: Ein kleines Internet-Business aufzubauen, dessen passive Einnahmen meinen Lebensunterhalt decken und dann mit der finanziellen Freiheit an großen, interessanten Herzensprojekten zu arbeiten, wie z.B. Ernterobotern.
Das kleine Internet-Business mit ausreichenden passiven Einnahmen hab ich so noch nicht erreicht (mache ja nur ~450€/Monat passiv) und eigentlich kann ich mir damit auch noch mehr Zeit lassen, andererseits bin ich in der Höchstleistungsphase meines Lebens und fühle mich, als würde ich sehr viel Potential und Tatendrang verschenken.
Auswahl
Das Schöne ist, ich habe gerade einige Optionen, was ich als nächstes machen könnte:
-
Arbeiten in einem (thailändischen) Großkonzern: Manu hat einen Kontakt bei der modernen Mega-Corp
True
eingeleitet und eigentlich wollte ich mich nie wieder irgendwo bewerben, andererseits würde ich da als Erfahrung gerne mal ein paar Monate reinschnuppern, wie es wäre in einem Großkonzern zu arbeiten. Ich glaube das ist einfach die Neugier, alles mal gemacht und erlebt zu haben, plus wäre es natürlich ein guter Verdienst und ich könnte noch deutlich mehr ansparen. Dafür wäre es das mit der Freiheit und eigenen Projekten. Naja, ich habe mich schon mit dem CPO und dem Deputy CTO getroffen, mal schauen ob/was die anbieten. Aber meine bisherige Freiheit aufzugeben... puh... - Bewerben bei einem Accelerator: Auch durch Manu - die sponsorn angehende Unternehmer, begleiten sie in Singapur zwei Monate durch eine Probephase und wenn man mit guter Idee und etwas Vorzeigbarem herauskommt, bekommt man ein 100k-Funding. Nächster Batch zur Teilnahme ist im Juli, ist immerhin sehr interessant!
-
Eigenes,
richtiges
, Startup gründen: Darüber habe ich viel nachgedacht, weil ich ja mehrImpact
haben und etwas bewegen will. Das geht als Solo-Unternehmer natürlich deutlich schwerer, man kann eigentlich nur kleines Startup sein. Und den ganzen Tag mit operativem Geschäft zu verbringen, liegt mir das? Eigentlich würde ich gerne weiter täglich entwickeln, das ist nunmal meine Leidenschaft. - Weiter mit kleinen Projekten: Wie bisher weiter daran arbeiten, erstmal mit kleinen Ideen ein Einkommen aufzubauen, das zum Leben reicht, um dann Großes anzugehen. Ich bin immerhin schon von 0 auf 500€ gekommen, muss diese Summe nur noch zwei mal verdoppeln und ich bin unabhängig.
Weiter geht's
Jetzt bin ich den April über erst einmal in Deutschland, mit einer Woche Ferien mittendrin. Und ich habe viel Zeit mit Freunden, Familie und zum Nachdenken, mal schauen wieviel schlauer ich Anfang Mai bin!