Die Suche nach der Freiheit

22.10.2015Glückszahl

Hier sitze ich mit dem Ziel, 3.000€ pro Monat zur Verfügung zu haben ohne zu arbeiten. Wie kommt man da hin? Ich kenne niemanden, der es "geschafft" hat, einzig einer meiner Onkel versucht sich auch, dahin zu entwickeln (er ist auf einem guten Weg, soweit ich weiß). Immerhin haben wir in Deutschland 1,1 Millionen Millionäre, also etwa jeder achtzigste Mensch - das muss doch erreichbar sein.

Ab hier rechne ich, dass ich 100 Jahre alt werde, 0€ aus der Rentenkasse bekomme und mit 1,5% Inflation - also z.B. in 30 Jahren 4.760€/Monat benötige. Total gibt man damit 4,4 Mio € aus.

Ein stumpfer Ansatz wäre, das Geld mit regulärer Arbeit anzusparen und ab einem bestimmten Zeitpunkt von den Zinsen zu leben. Der DAX hat in letzten 30 Jahren immerhin jährlich 9% Rendite abgeworfen, also sollte man mindestens 4% Zinsen erwarten. Mit 25% Kapitalertragssteuer müsste man wohl anfangs 1,7 Mio € auf sein Konto bringen, um damit das leistungslose Einkommen zu erreichen.

Dieser mein Onkel betont regelmäßig die Wichtigkeit von Immobilien und es klingt definitiv sinnvoll - er besitzt jetzt z.B. ein Haus im Wert von 500.000€, das 2.500€/Monat abwirft. Sobald es abbezahlt ist, bräuchte er nicht mehr arbeiten. Besitzt man zwei solcher Objekte, dürfte man ausgesorgt haben; mit nur total einer Million Euro an Investition. Eine Suche mit Immoscout in meiner Umgebung ergibt ähnliche Werte.

Wie schwer ist es, ein kleines Unternehmen aufzubauen, dessen tägliche Arbeiten man auslagert und nur noch leicht verwaltend tätig ist, während man diese 3.000€ netto herauszieht? Mark Zuckerberg ist eine Ausnahme, so hoch muss man nicht einmal zielen. Ganz einfach ist es sicher nicht, aber schaffbar muss es doch sein. Gerade Geschäfte im Internet kann man oft ohne Anfangsinvestition hochziehen, das ich auch gar nicht habe.