Die Suche nach der Freiheit

29.10.2015Startups

Startups sind hip und das Internet voll von ihnen. Meinen ersten Kontakt hatte ich, als ich in Zürich anderthalb Jahre für eat.ch als einer der ersten Mitarbeiter gearbeitet hab. In dieser kurzen Zeit sind wir von 5 auf 15 Köpfe gewachsen und hatten tatsächlich exponentielles Wachstum. Die drei Gründer Anfang 30 haben Bewundernswertes geschaffen, haben aus dem Nichts ein ultra sympatisches und vor allem profitables Unternehmen gebaut.

Seitdem verfolge ich Trends, lese dutzende Bücher und versuche, die Mechanismen zu verstehen. Laut Paul Graham macht das Ziel ein Startup aus: Wachstum. Während eine lokale Bäckerei mit einem soliden Kundenstamm zufrieden ist, strebt jedes Startup Milliardenumsätze an - und um dahin zu kommen, braucht es Wachstum, möglichst mehrere Prozent pro Woche. Weiter gibt auch der Deutsche Startup Monitor interessante Unterschiede zu klassischen Gründungen an:


Mit den mittlerweile dazu verfügbaren Büchern könnte man ganze Büchereien füllen und die Artikel im Internet gehen gefühlt in die Millionen. Das Grundprinzip: Ein Gründerteam nimmt sich eine Idee vor, in der Regel eine Webseite oder App. Das Konzept, also Produkt plus Vertrieb, wird in Zusammenarbeit mit den Kunden evaluiert und angepasst, bis man aufgibt oder Product Market Fit erreicht hat. Ab hier gibt es dann starkes Wachstum von Kunden und Mitarbeitern, dabei lebt man vom eingesammelten Kapital: Angel Investoren oder Freunde/Verwandte geben die ersten rund 50.000€, danach gibt es in mehreren Schritten immer höhere Beträge von Venture Capitalists. Die wollen für das Geld jeweils Anteile des Unternehmens übernehmen, die Mitarbeiter als Kompensation für das meist schlechte Gehalt ebenso, so dass jeder Gründer schlussendlich nur noch eine handvoll Prozent hält. Nach ein paar Jahren gibt es dann den Verkauf an ein großes Unternehmen oder sonst eben den Börsengang - im Idealfall können sich die Erschaffer jetzt zur Ruhe setzen.

Natürlich gibt es kein klares Erfolgsrezept das man befolgen kann, aber mittlerweile doch recht gute Richtlinien. Wer sich einlesen will, dem empfehle ich für den Start

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